Niedere (Schladminger) Tauern mit dem Dachstein und den Hohen Tauern im Hintergrund, Blick Richtung Westen
Bild von Stüwe und Homberger (Geologie der Alpen aus der Luft)
Zentrales Tauernfenster mit Großvenediger, Blick Richtung Westen
Bild von Stüwe und Homberger (Geologie der Alpen aus der Luft)
Zentrales Tauernfenster mit Großglockner und Großem Wiesbachhorn, Blick Richtung Nordosten
Bild von Stüwe und Homberger (Geologie der Alpen aus der Luft)
Güntherhöhle bei Hundsheim
Bild von Thomas Exel - www.lichtbildarchiv.com
Boudinage im Angertalmarmor
Angertal, Bad Hofgastein, Salzburg. (c) Mathias Steinbichler
Abseilender Höhlenforscher mit Blick auf den Dachstein
Bild von Thomas Exel - www.lichtbildarchiv.com
Blick von der Erzherzog-Johann-Hütte am Großglockner
Bild von Thomas Exel - www.lichtbildarchiv.com
Refold Strukturen im Marmor
Radstädter Tauern, Obertauern, Salzburg. (c) Mathias Steinbichler
Dachstein
Bild von Thomas Exel - www.lichtbildarchiv.com
Blick vom Hochschwab ins Salzatal
Bild von Thomas Exel - www.lichtbildarchiv.com
Der Hochschwab in den östlichen Nördlichen Kalkalpen Blick Richtung Nordosten
Bild von Stüwe und Homberger (Geologie der Alpen aus der Luft)
Große Faltenstrukturen im Unterostalpin am Wildsee
Radstädter Tauern, Obertauern, Salzburg. (c) Mathias Steinbichler

Dr. Rudolf Oberhauser wurde am 14.09.1926 in Götzis / Vorarlberg geboren. Er studierte Naturgeschichte und Philosophie mit Psychologie an der Universität Innsbruck, wo er im Sommer 1951 mit Auszeichnung promovierte. Bereits in seiner Dissertation über die "Geologie des Gebietes zwischen Canisfluh und Hohem Ifen" im Hinteren Bregenzerwald beschäftigte er sich mit der erdgeschichtlichen Vergangenheit Vorarlbergs. Sein besonderes Augenmerk galt dabei der zeitlichen Einstufung der Gesteine mit Hilfe von Mikrofossilien.

Nach einem zweijährigen Aufenthalt als Mikropaläontologe am Staatlichen Geologischen Institut der Türkei (M.T.A.) in Ankara kam Rudolf Oberhauser 1955 an die Geologische Bundesanstalt in Wien. Hier war bald das "Ländle" sein bevorzugtes Arbeitsgebiet, wo er in unermüdlicher Suche nach Foraminiferen manches Rätsel entwirren konnte. Seine Studien sind in zahlreichen Kartierberichten, Publikationen und geologischen Karten dokumentiert. Nach mehreren Detailblättern erstellte er 1998 eine tektonische Übersichtskarte Vorarlbergs im Maßstab 1:200.000. Die zugehörige geologische Karte 1:100.000 wurde zehn Jahre später veröffentlicht.

Doch bereits 1980 hatte er als Redakteur und Herausgeber des 700 Seiten umfassenden Buches "Der Geologische Aufbau Österreichs" (Springer Verlag) ein Standardwerk geschaffen, das auch heute noch einen umfassenden Überblick über unser Land bietet. Um sein Wissen auch an interessierte Laien weiter zu geben, gestaltete er in seiner Heimatgemeinde Götzis einen geologischen Lehrpfad und legte die Geologie mehrerer Gemeinden im jeweiligen Heimatbuch dar. Daneben leitete er zahlreiche (populär-)wissenschaftliche Exkursionen.

Rudolf Oberhauser war Inhaber der "Eduard-Sueß Gedenkmünze" und damit Ehrenmitglied der Österreichische Geologische Gesellschaft, sowie Mitglied weiterer wissenschaftlicher Gesellschaften. Anlässlich seiner Pensionierung wurde Rudolf Oberhauser 1991 mit der "Goldenen Medaille des Slowakischen Geologischen Dienstes" ausgezeichnet. Am 19. März 2007 wurde ihm von Landeshauptmann Herbert Sausgruber das "Große Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg" verliehen.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.