Refold Strukturen im Marmor
Radstädter Tauern, Obertauern, Salzburg. (c) Mathias Steinbichler
Blick von der Erzherzog-Johann-Hütte am Großglockner
Bild von Thomas Exel - www.lichtbildarchiv.com
Zentrales Tauernfenster mit Großvenediger, Blick Richtung Westen
Bild von Stüwe und Homberger (Geologie der Alpen aus der Luft)
Abseilender Höhlenforscher mit Blick auf den Dachstein
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Zentrales Tauernfenster mit Großglockner und Großem Wiesbachhorn, Blick Richtung Nordosten
Bild von Stüwe und Homberger (Geologie der Alpen aus der Luft)
Güntherhöhle bei Hundsheim
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Niedere (Schladminger) Tauern mit dem Dachstein und den Hohen Tauern im Hintergrund, Blick Richtung Westen
Bild von Stüwe und Homberger (Geologie der Alpen aus der Luft)
Boudinage im Angertalmarmor
Angertal, Bad Hofgastein, Salzburg. (c) Mathias Steinbichler
Der Hochschwab in den östlichen Nördlichen Kalkalpen Blick Richtung Nordosten
Bild von Stüwe und Homberger (Geologie der Alpen aus der Luft)
Blick vom Hochschwab ins Salzatal
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Große Faltenstrukturen im Unterostalpin am Wildsee
Radstädter Tauern, Obertauern, Salzburg. (c) Mathias Steinbichler
Dachstein
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Dr. Wolfgang Schlager, emeritierter Professor für Meeresgeologie und Sedimentologie an der Freien Universität Amsterdam, hat im Rahmen der geologischen Fachtragung PANGEO 2008 an der Wiener Universität die höchste Auszeichnung der Österreichischen Geologischen Gesellschaft, die Eduard Suess-Gedenkmünze, erhalten.

Verleihung der Eduard-Sueß-Gedenkmünze durch Präsident Christoph Spötl

 

Schlager, geboren 1938 in Salzburg, studierte an der Wiener Universität Geologie und promovierte 1963 "sub auspiciis praesidentis" mit einer Dissertation über die Geologie der Lienzer Dolomiten. Nach der Habilitation 1968 wechselte er 1971von der Forschung in die Praxis zur Shell nach Den Haag. In dieser Zeit als Erdölgeologe zählte die Interpretation von Meeressedimenten zu seinen Aufgaben. Es folgten entscheidende Jahre von 1974 bis 1985 in Florida. An der University of Miami fand er ideale Forschungsbedingungen. Im tropischen Flachwasser der Florida Bay und der Bahamas entstehen heute noch Kalk und Dolomit wie in den Kalkalpen vor 230 Millionen Jahren.

Seine hervorragende Beobachtungsgabe schlug sich in zahlreichen Publikationen nieder. Es folgte 1985 ein Ruf auf den Lehrstuhl für Meeresgeologie und Sedimentologie an der Freien Universität Amsterdam. Bis 2003 betreute er hier 30 Doktoranden. Seine überragenden Kenntnisse brachten ihm in Fachkreisen nicht nur den Ehrentitel "Wulfgang from Austria" ein, er wurde zum Vorsitzenden der internationalen Geologischen Vereinigung und ist auch Träger deren höchster Auszeichnung, der Gustav Steinmann Medaille.

In seiner Dankadresse wies Schlager auf das Privileg hin, dass in seiner aktivsten Schaffensperiode die Plattentektonik Antworten auf eine Vielzahl geologischer Fragen geliefert oder ermöglicht hat. Sein Ausblick auf die Zukunft: "Wir Geologen werden gefragt sein, Methoden und Therapien zu entwickeln, den Patienten Erde von den Wunden und Krankheiten zu heilen, die wir ihm zugefügt haben."

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