Pressespiegel - August 2024

Als das Mittelmeer versalzte, starben die Arten rasant 
Vor 5,5 Millionen Jahren wurde das Mittelmeer durch Bewegungen der Erdkruste vom Atlantik getrennt. Es folgte eine Krise, die nur elf Prozent der exklusiv dort lebenden Arten überleben und von der sich das Ökosystem erst nach 1,7 Millionen Jahren erholen sollte 
https://www.diepresse.com/18808049/
(Die Presse, 30.08.2024) 

Was ein Salzriese mit dem beinahe-Reset allen Lebens im Mittelmeer zu tun hat 
Als die Verbindung zum Atlantik unterbrochen wurde, starben in der "Messinischen Salzkrise" vor rund 5,5 Millionen Jahren fast 90 Prozent der mediterranen Arten im Meer aus 
https://www.derstandard.at/story/3000000234436/
(Der Standard, 30.08.2024) 

Ausgetrocknetes Mittelmeer veränderte Tierwelt 
Vor 5,5 Millionen Jahren ist das Mittelmeer für längere Zeit vom Atlantik getrennt worden. Mit dem stark sinkenden Meeresspiegel stieg der Salzgehalt in den verbleibenden Becken. Wie dramatisch die Folgen für das Ökosystem waren, zeigt eine neue Studie: Nur elf Prozent der Arten überlebten 
https://science.orf.at/stories/3226492/
(ORF, 29.08.2024) 

Rekord-Vulkanausbruch kühlte die Stratosphäre der Erde erheblich ab 
Die Hunge-Eruption von 2022 beförderte ungewöhnlich viel Wasserdampf in die Atmosphäre. Ob sie auch in Bodennähe für Kühlung sorgte, ist dagegen unklar 
https://www.derstandard.at/story/3000000234368/
(Der Standard, 29.08.2024) 

Hunga-Ausbruch kühlte Stratosphäre stark ab 
Der Ausbruch des Unterseevulkans Hunga Tonga-Hunga Ha’apai im Südpazifik im Jahr 2022 hat geschätzte 420.000 Tonnen Schwefeldioxid und rund 150 Megatonnen Wasserdampf in die Stratosphäre geschleudert. Dadurch kühlte sich diese monatelang außergewöhnlich stark ab, wie nun eine Studie zeigt 
https://science.orf.at/stories/3226470/
(ORF, 28.08.2024) 

16. September 2023: Tsunami in Ostgrönland erreichte 200 Meter Höhe 
Die Welle, die durch einen Erdrutsch in einem abgelegenen Fjord verursacht wurde, ebbte erst nach einer Woche vollständig ab. Solche Ereignisse könnten sich häufen 
https://www.derstandard.at/story/3000000233860/
(Der Standard, 27.08.2024) 

Mysteriöses Steinzeitbauwerk zeugt von verblüffenden Ingenieurskenntnissen 
Der Dolmen von Menga in Südspanien beschäftigt Fachleute seit Jahrhunderten. Nun liefern Analysen neue Erkenntnisse über eine der größten Megalith-Stätten Europas 
https://www.derstandard.at/story/3000000233915/
(Der Standard, 26.08.2024) 

Österreichs Grönlandstation startet Betrieb 
Der Außenposten der heimischen Polarforschung hat erstmals Studierende beherbergt – die Sermilik-Station in Ostgrönland nimmt damit offiziell den Betrieb auf. Forscherinnen und Forscher sammeln in der Umgebung Daten zu Eis, Wetter und Biologie und sind so der Klimaerwärmung auf der Spur – als Basis dient das neu gebaute Haus der Universität Graz 
https://science.orf.at/stories/3226336/
(ORF, 26.08.2024) 

Lava sprudelt aus kilometerlangem Erdspalt, Ort auf Island evakuiert 
Es ist der sechste Vulkanausbruch innerhalb von neun Monaten. Der Fischerort Grindavík wurde vorsichtshalber evakuiert 
https://www.derstandard.at/story/3000000233531/
(Der Standard, 23.08.2024) 

Asteroid und kein Komet führte zum Aussterben 
Wie ein Team mit österreichischer Beteiligung berichtet, hat der Einschlag eines steinigen Asteroiden vor 66 Millionen Jahren im heutigen Mexiko zum Aussterben der Dinosaurier geführt. Es war kein eisreicher Komet, wie bisher auch gemutmaßt wurde. Das zeigt der geochemische Fingerabdruck des Einschlagkörpers im Krater 
https://science.orf.at/stories/3226317/
(ORF, 16.08.2024) 

Ein Asteroid und kein Komet führte zum Aussterben der Saurier 
Ein Team um den österreichischen Impaktforscher Christian Köberl identifiziert den Einschlagkörper im Chicxulub-Krater im heutigen Mexiko anhand des seltenen Elements Ruthenium als Asteroid 
https://www.diepresse.com/18765568/
(Die Presse, 13.08.2024) 

Ursprung des "Dinosaurier-Killers" geklärt: Er entstand jenseits von Jupiter 
Das Objekt, das vor 66 Millionen Jahren ein Massensterben auslöste, war ein Asteroid von außerhalb der Jupiterbahn. Das zeigen Spuren seltener Metalle 
https://www.derstandard.at/story/3000000232437/
(Der Standard, 16.08.2024) 

Ätna spuckt wieder Lava: Flughafen Catania gesperrt 
Eine riesige Säule aus Asche und Lavagasen des sizilianischen Vulkans erreichte eine Höhe von 9.500 Metern. Der Flugbetrieb am Flughafen Catania wurde daher bis 18.00 Uhr ausgesetzt 
https://www.diepresse.com/18764201/
(Die Presse, 15.08.2024)  

Digitales Schutznetz soll vor zunehmendem Steinschlag warnen 
Geschwächte Schutzwälder und instabile Berghänge führen vermehrt zu Muren und Hangrutschen. In Tirol wird nun ein Frühwarnsystem für Steinschlag entwickelt 
https://www.derstandard.at/story/3000000231336/
(Der Standard, 13.08.2024) 

Mars birgt viel Wasser in der Tiefe 
Auf dem Mars enthalten die Gesteinsschichten in einer Tiefe von zehn bis 20 Kilometern so viel Wasser, dass es für einen ein bis zwei Kilometer tiefen Ozean auf dem gesamten Planeten reichen würde. Hinweise auf das unterirdische Wasserreservoir liefern Daten der Marssonde „InSight“ 
https://science.orf.at/stories/3226269/
(ORF, 13.08.2024) 

Anzeichen für gewaltiges Wasserreservoir im Inneren des Mars 
Daten der Sonde Mars Insight zeigen eine sonderbare Gesteinsschicht im Inneren des Mars. Die beste Erklärung dafür sind große Mengen von flüssigem Wasser 
https://www.derstandard.at/story/3000000232061/
(Der Standard, 13.08.2024) 

Erdstoß schreckt Los Angeles auf 
Das Beben hatte eine Stärke von 4,4. Das Epizentrum befand sich mitten im dicht besiedelten Großraum Los Angeles. Seismologen warnen seit Längerem vor „The Big One“ 
https://www.diepresse.com/18757840/
(Die Presse, 13.08.2024) 

Spaniens Küsten leiden unter „Strandsterben“ 
Spaniens Küsten werden seit Jahrzehnten direkt bis zum Strand bebaut. Das hat Folgen für die Umwelt. Der Sand kann sich nicht mehr bewegen und geht verloren. Teure Aufschüttungen aus der Sahara erweisen sich als wenig nachhaltig 
https://www.diepresse.com/18758036/
(Die Presse, 13.08.2024) 

Wissenschaftlicher Diskurs und öffentlicher Schlagabtausch 
Gegensätzliche Standpunkte prägen den wissenschaftlichen Alltag. Die Art, wie kontroversielle Ansichten ausgetragen werden, kennt viele Facetten 
https://www.derstandard.at/story/3000000228118/
(Der Standard, 12.08.2024) 

Digitaler Zwilling der Erde warnt vor Hochwasser und Hangrutschungen 
Fakten statt Fantasie: An der TU Wien landen Klimadaten aus dem All. Ein Programm erstellt den digitalen Doppelgänger der Erde, der die Gefahr von Naturkatastrophen sichtbar macht 
https://www.diepresse.com/18745419/
(Die Presse, 10.08.2024 - kostenpflichtig!) 

Expedition bohrte unter dem Atlantis-Massiv kilometertief in den Erdmantel 
Erstmals wurde ein 1,2 Kilometer langer Bohrkern des Erdmantels gewonnen. Das könnte neue Aufschlüsse über die Entstehung des Lebens auf der Erde bringen 
https://www.derstandard.at/story/3000000231624/
(Der Standard, 09.08.2024) 

War das letzte Beben in Japan nur ein Vorbote eines Megabebens? 
In den nächsten Jahrzehnten wird für die Region um Japan ein Beben der Stärke 8 bis 9 erwartet. Die Wahrscheinlichkeit ist nach den aktuellen Erdstößen erhöht 
https://www.derstandard.at/story/3000000231837/
(Der Standard, 09.08.2024) 

Sorge vor Megabeben in Japan nach starker Erschütterung 
Nach einem Erdbeben der Stärke 7,1 im Westen Japans erreichten Tsunamiwellen Höhen von bis zu einem Meter 
https://www.derstandard.at/story/3000000231640/
(Der Standard, 08.08.2024) 

Erst das Zubeißen machte Zähne hart 
Vor hunderten Millionen Jahren entwickelten sich aus zahnähnlichen Strukturen echte Zähne. Die Ausrichtung der Kristalle machte den Unterschied 
https://www.derstandard.at/story/3000000231462/
(Der Standard, 07.08.2024) 

Wie Zähne schärfer und härter wurden 
Kleine aalförmige Tiere namens Conodonten lebten vor vielen Millionen Jahren in den Meeren. Weil sie zahnartige Hartteile besaßen, liefern sie heute als Mikrofossilien Einblicke in die Evolution der Zähne. Ein Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Wien konnte dadurch nachverfolgen, wie Zähne immer härter und schärfer wurden 
https://science.orf.at/stories/3226200/
(ORF, 07.08.2024) 

Hobbits blieben hunderttausende Jahre klein – wie sie entstanden, ist ein Rätsel 
Der Homo floresiensis, besser bekannt als "Hobbit", war neuen Funden zufolge schon seit 700.000 Jahren nur etwa einen Meter groß. Das könnte die Theorie der Inselverzwergung herausfordern 
https://www.derstandard.at/story/3000000231326/
(Der Standard, 07.08.2024) 

Der gemeinsame Vorfahre aller bekannten Lebewesen war überraschend modern 
Die Art, von der alles Leben abstammt, dürfte vor 4,2 Milliarden Jahren gelebt haben und Teil eines längst ausgestorbenen Ökosystems gewesen sein 
https://www.derstandard.at/story/3000000231162/
(Der Standard, 06.08.2024) 

Dauerbeschuss durch Minimeteoriten sorgt für die dünne Mondatmosphäre 
Welche Prozesse die dünne Hülle des Erdtrabanten aufrechterhalten, war lange unklar. Gesteinsproben der Apollo-Missionen lieferten nun eine Antwort 
https://www.derstandard.at/story/3000000231174/
(Der Standard, 05.08.2024) 

Kommt Saharastaub öfter zu uns als früher? 
So manche – getrübte – Erfahrung im Urlaub erinnert an den Himmel über Wien im April. Einzelfälle oder müssen wir uns daran gewöhnen? 
https://www.diepresse.com/18727362/
(Die Presse, 05.08.2024 - kostenpflichtig!)  

Gletscher geben immer mehr Fundstücke frei 
Mit der Gletscherschmelze kommt immer häufiger Überraschendes zum Vorschein: Tiroler Forscher berichten von einer Hütte aus der Bronzezeit, Knochen, Leder und sogar einer Hose. Weniger Spektakuläres wie Bäume und Äste dienen der Wissenschaft dazu, mehr über die Geschichte der Gletscher herauszufinden – und auch über die aktuelle Erwärmung 
https://science.orf.at/stories/3226115/
(ORF, 02.08.2024) 

Neue Hinweise untermauern umstrittene Theorie zu "Gabonionta"-Fossilien 
Die in Afrika gefundenen Milliarden Jahre alten Strukturen könnten tatsächlich mehrzellige Tiere gewesen sein. Doch sie konnten nur für kurze Zeit überleben 
https://www.derstandard.at/story/3000000230594/
(Der Standard, 01.08.2024) 

Bergbau in Tiefsee in Startlöchern 
Manche sehen im Tiefseebergbau eine wirtschaftliche Chance, andere befürchten unvorhergesehene Risiken für die Umwelt. Ob und wann der Rohstoffabbau auf dem Meeresgrund erlaubt wird, entscheidet letztlich die Internationale Meeresbodenbehörde (ISA). Dort wird nun ein neuer Generalsekretär gewählt – und das könnte sich auf den Start künftiger Abbauvorhaben auswirken 
https://science.orf.at/stories/3226124/
(ORF, 01.08.2024) 

 

Nachtrag Juli:

Außergewöhnliches Fossil gewährt Einblick in den Urahn aller Krabbler 
Eine 520 Millionen Jahre alte Larve aus China schließt wichtige Lücken im Verständnis der Evolution der erfolgreichsten Tiergruppe aller Zeiten 
https://www.derstandard.at/story/3000000230643/
(Der Standard, 31.07.2024) 

Mars-Rover zerbröselt Steine unter seinen Rädern und findet eine Überraschung 
Curiosity stößt auf elementaren Schwefel, eine bisher einmalige Entdeckung auf dem Mars. Indessen bietet die Nasa einen fertigen Mond-Rover zum Verkauf an 
https://www.derstandard.at/story/3000000229441/
(Der Standard, 29.07.2024) 

 

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