Leitfaden zum Mentoring-Programm der ÖGG

Die ÖGG bietet ein Mentoringprogramm an, das Mitglieder der ÖGG, die im Berufsleben stehen oder standen, strukturiert mit jungen Mitgliedern, die am Ende ihres Studiums oder am Beginn ihres Berufslebens stehen in Kontakt bringt. Das Mentoingrprogramm wird für alle jungen Mitglieder der ÖGG bis zum Alter von 30 Jahren offen stehen. Die ÖGG möchte die Erfahrung, das Wissen aber auch die Netzwerke, die Kollegen, die im Berufsleben stehen oder standen für jüngere Mitglieder zugänglich machen und damit auch zur besseren Vernetzung in den Erdwissenschaften und zur nachhaltigen Attraktivität und Positionierung der ÖGG beitragen.

Das Mentoringprogramm der ÖGG beruht auf Freiwilligkeit sowohl des Mentors als auch des Mentees und keinen der beiden erwachsen zusätzliche Verpflichtungen aus dem Programm. Bei persönlichen oder zwischenmenschlichen Differenzen zwischen Mentor und Mentee kann das Mentoring beendet werden. Über einen solchen Schritt soll die ÖGG informiert werden. Ansonsten sollen die Inhalte der Gespräche, außer von beiden anders gewünscht, vertraulich bleiben.

Die ÖGG sieht sich im Programm ausschließlich als Vermittler und nimmt das Matching, d.h. die „Paarung“ zwischen interessierten Mentees und Mentoren vor. Kriterien für dieses Matching sind unter anderem dass es kein bestehendes Abhängigkeitsverhältnis gibt, dass es gemeinsame Interessensschwerpunkte gibt und auch eine geographische Nähe besteht.

Nach dem Matching werden Mentor und Mentee miteinander in Kontakt gebracht und ein erstes Treffen organisiert. Wenn dieses positiv verläuft, liegt es an Mentor und Mentee sich auf Ziele zu einigen, und den Rahmen für Art, Zeitdauer und Intervalle der Meetings zu definieren. Typischerweise finden diese als ein- bis zwei-stündige persönliche Meetings in regelmäßigen Abständen (zwei-monatlich) über eine Zeitdauer von ein bis zwei Jahren statt. Natürlich kann es auch zusätzlich Kontakte via Email, Skype, Telefon usw geben. Und manchmal entwickeln sich aus dem Mentoring persönliche Freundschaften, die weit über das Programm hinausgehen.

Hier sind noch einige Charakterstika und do-s und don’t-s für Mentees und Mentoren:

Ein Mentor

  • ist bereit es zu tun und daran interessiert
  • „kennt sich in seinem Fachbereich / Arbeitsfeld aus“
  • ist in seinem Fachbereich / Arbeitsfeld anerkannt
  • teilt Erfahrungen über eine professionelle Karriere als auch die persönliche Entwicklung
  • ist bereit zuzuhören und zu verstehen
  • gibt offenes und ehrliches Feedback
  • hält sich an Vertraulichkeit
  • leitet die Zusammenkünfte und stellt proaktiv Fragen

Ein Mentor kann nicht

  • immer und überall zur Verfügung stehen
  • allein für die Mentee-Entwicklung verantwortlich sein
  • ein Abladeplatz für jedes Problem sein
  • eine Antwort auf alle Fragen haben
  • eine Erfolgsgarantie / Garantie für Studienabschluss / Jobgarantie geben

Vorteile für Mentoren:

  • Einblick in Fragen und Bedürfnisse der nächste Generation(en)
  • Austausch von Erfahrungen und Wissen
  • Neue Impulse und Ideen
  • Spiegelung des eigenen Wissens und Expertise

Ein Mentee:

  • ist bereit zu lernen, Impulse aufzunehmen und zu verarbeiten
  • betreibt die Beziehung aktiv und bleibt mit dem Mentor in Kontakt
  • ist offen wenn es um Probleme geht und spricht auch über Ideen und Vorstellungen
  • ist verantwortlich für den Inhalt der Sitzungen (Vorbereitung von Themen und Fragen)

Vorteile für Mentees:

  • kann von Vorbild(ern) lernen
  • erhält Zugang zu Know-how von Unternehmen und Institutionen
  • bekommt Einblick in Berufsfelder und Karrierewege
  • bekommt Reflexion über Karriereentwicklung
  • gewinnt Klarheit über berufliche Ziele
  • tritt in ein Netzwerk ein
  • bekommt Reflexion über eigene Erfahrungen
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